Schachclub Dreiländereck e.V.
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Die zweite Mannschaft mußte dagegen gegen Endingen eine 3:5-Niederlage hinnehmen. Nur Sven Frech an Brett zwei konnte gewinnen, aber da stand die Niederlage der Mannschaft längst fest.
Die dritte Mannschaft holte mit vier Jugendlichen ein sehr achtbares 4:4 gegen Brombach III. Klaus Rakus, Andreas Lutz, Rolf Briel und Herbert Bräunlin steuerten die Punkte bei.
Ab 2005 findet der Spielabend in der Alten Thoma-Schule in Haltingen statt, wo auch die Verbandsspiele ausgetragen werden.
Neuer Termin ist Donnerstag, 19:00.
Der erste Spielabend am neuen Jahr ist am 13.01.05.
Turnierleiter Thomas Fischer will im neuen Jahr immer an jedem ersten Spielabend im Monat ein Monatsblitzturnier durchführen. Aus den Ergebnissen wird eine Gesamtjahreswertung berechnet (Details werden von Thomas noch festgelegt). Das erste Turnier findet am 13.01.05 statt.
Die zweite Mannschaft siegte bei Freiburg West mit 5-3. Neuzugang Engel, Schwarzwälder und Horst Lutz gewannen, Frech, Müller, Bäder und Schepperle hielten Remis.
Weniger schön lief es für die dritte Mannschaft, die bei Waldshut IV antreten sollte. Die Waldshuter sagten bereits im Vorfeld den Kampf mangels einsatzbereiter Spieler ab, was der Dritten zwar die Punkte brachte, aber vor allem den jungen Spielern eben auch fehlende Wettkampfpraxis.
Die erste Mannschaft unterlag in der Landesliga Schwarze Pumpe Freiburg I mit 3.5:4.5. Nur Margrit Malachowski und Thomas Fischer, dessen Gegner sich in guter Stellung mattsetzen ließ, konnten gewinnen. Klaus Bräunlin und U12-Meister Andreas Heimann konnten ihre leichten Vorteile nicht verwerten und mußten sich mit Remis zufriedengeben. Den letzten halben Punkt steuerte Christian Wittke bei.
Die zweite Mannschaft, gerade frisch in die Bereichsklasse aufgestiegen, setzte sich mit 6:2 gegen Schwarze Pumpe II durch.
Ein Novum gab es bei der dritten Mannschaft, die in der Bezirksliga gegen Bad Säckingen antreten mußte: Beide Teams traten mit nur sechs Spielern an. Der Grund war eine wohl in ganz Deutschland einmalige Regelung. Einige Mannschaften, darunter auch Säckingen, hatten vor Saisonbeginn darauf bestanden, anstatt wie üblich mit acht nur mit sechs Spielern antreten zu müssen. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, hatten sie damit gedroht, ihre Mannschaften andernfalls aus dem Spielbetrieb zurückzuziehen und damit die ordnungsgemäße Durchführung der Saison in dieser Liga praktisch unmöglich zu machen. Für die Säckinger machte sich diese Ausnahmeregelung bereits jetzt bezahlt, denn sie gewannen gegen unsere Dritte, bei der drei Jugendliche spielten, mit 4:2.
Als möglicher Ersatzstandort ist derzeit die Alte Schule in Haltingen im Gespräch, in der auch die Verbandsspiele ausgetragen werden. Die Räume dort sind erheblich besser geeignet, allerdings wäre ein Wechsel dorthin auch mit einem Wechsel des Spielabends verbunden, da die dortigen Räume freitags von einem anderen Verein belegt sind. Den Vorteilen eines anderen Termins (Freitag gilt als ungünstig, weil der eine oder andere regelmäßig übers Wochenende wegfährt, möglicherweise läßt sich durch Abschaffung des Freitagstermins die Beteiligung am Spielabend erhöhen) stehen auch Nachteile gegenüber (Kollision mit anderen festen Terminen bei einigen Mitgliedern, Schlafdefizite für berufs- oder schulbedingte Frühaufsteher). Es würde sich daher anbieten, bei einer Verlegung auf einen anderen Tag statt wie bisher um 20:00 bereits um 19:00 zu beginnen. Oder vielleicht finden sich ja auch geeignete Räumlichkeiten, in denen freitags gespielt werden kann?
Angesichts der zahlreichen Optionen ist der Vorstand auf möglichst zahlreiches und ausführliches Feedback der Mitglieder angewiesen. Nur so kann eine Entscheidung getroffen werden, die möglichst vielen Mitgliedern nutzt und möglichst wenige verärgert. Wichtig wäre vor allem zu wissen, ob die zeitliche Verlegung ein Problem darstellen würde und welche Wochentage dafür am ehesten erwünscht/abgelehnt werden.
Im Rundschreiben bittet die Präsidentin daher um die Meinungen der Mitglieder, am besten möglichst bald, da ein Wechsel des Vereinslokals aus mietvertragstechnischen Gründen zum Jahreswechsel stattfinden und entsprechend vorher eingeleitet werden müßte.
Die Entscheidung wird per Vorstandsbeschluß fallen, allerdings soll das vorherrschende Meinungsbild soweit wie möglich berücksichtigt werden.
Endstand (alle Teilnehmer)
Endstand (Teilnehmer < DWZ 1900)
Endstand (Teilnehmer < DWZ 1700)
Jugendwertung (Jahrgang >=88)
Seniorenwertung (Jahrgang <=44)
Am 27.6. veranstaltete der Sc Rottweil sein 4er Mannschaftsturnier. Es kämpften 27 Mannschaften 9 Runden von je 20 Min.
1. Platz ging an den Sc Dreiländereck in Bestbesetzung (Melkumjanc, Xheladini, Klaus Bräunlin, Bernhard Lutz).
Xhela und Klaus holten auch noch den Sonderpreis bestes 2. Brett und bestes 3. Brett mit jeweils 8,5 aus 9 !
Am 19.6. veranstaltete der Sc Brombach sein erstes Jugendturnier.
In 2 Altersgruppen bis 13 bzw. bis 18 Jahre kämpften 30 Spieler und Spielerinnen um zahlreiche Pokale.
Das Turnier war hervorragend organisiert und wurde trotz recht starker Besetzung von Jugendlichen aus der Schweiz und Südbaden zu einem Triumphzug des Sc Dreiländereck.
Unsere drei teilnehmenden Spieler erreichten die besten Ränge, obwohl sie die jüngsten in U18 waren (AH 12 J. BL. 13 J)
Der Deutsche Meister:
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Andreas Heimann ist Deutscher Meister U12! Herzlichen Glückwunsch! Bei den Deutschen Meisterschaften in Willingen (Sauerland) konnte sich Andreas gegen 101 Konkurrenten und Konkurrentinnen seiner Altersklasse durchsetzen. Das Turnier ging über 11 Runden mit einer Bedenkzeitregelung von je 90 Minuten für die ersten 40 Züge und 30 Minuten für den Rest. In der letzten Partie reichte Andreas mit Weiß bereits ein nicht ausgekämpftes Remis nach 12 Zügen, um mit 9/11 den Titel sicherzustellen. Die Plätze zwei und drei gingen an Felix Graf (Dresden) und Patrick Zelbel (Brackel) mit 8.5/11. |
Am 27.05. fanden in Brombach die Bezirksblitzeinzelmeisterschaften statt, zu denen selbst aus Waldshut einige starke Spieler den Weg gefunden hatten. Es siegte Mahmut Xheladini mit 16.5/19 vor Matthias Balg (Brombach) mit 14 Punkten. Rolf Ernst erreichte mit 12 Punkten Platz 7, im Mittelfeld und weiter hinten landeten Thomas Fischer (11), Stefan Bender (10), Henning Müller (7.5), Klaus Rakus (4) und Michael Keser (1).
Es ist vollbracht: Die zweite Mannschaft ist wieder in die Bereichsklasse aufgestiegen! Am letzten Spieltag wurde mit dem 5.5-2.5 gegen Wutachtal alles klar gemacht. Da bei einer deutlichen Niederlage Laufenburg rein theoretisch noch mit der Zweiten hätte gleichziehen können, mußte die ersatzgeschwächte Erste auf Verstärkung aus der Zweiten verzichten und wurde stattdessen mit Spielern aus der spielfreien dritten Mannschaft aufgefüllt. Weil der Klassenerhalt der ersten Mannschaft bereits feststand, war dies jedoch zu verschmerzen. Auch in Bestbesetzung wäre gegen die bereits als Meister der Landesliga feststehenden Gäste aus Oberwinden wohl nicht viel zu holen gewesen, und so gab es eine satte 1.5-6.5-Packung. Mit Andreas Heimann, der einen Angriff mit einem Figurenopfer siegreich zu Ende führte, und Bernhard Lutz holten mal wieder die Jüngsten die (Ehren-)Punkte.
Aber der eigentliche Höhepunkt des Tages war natürlich das Grillfest im Garten von Familie Bräunlin. Allen, die nicht da waren, kann man nur herzlich zurufen: Pech gehabt!
Die Sieger:
Andreas Lutz, Bernhard Lutz, Andreas Heimann, David Sutter |
Die zweite Mannschaft hatte spielfrei, die Dritte sagte ab - es hatten wohl zu viele potentielle Ersatzspieler zu oft in der Zweiten gespielt. Auch die Erste hätte den Sonntag sinnvoller als in Brombach verbringen können. Nur Andreas Heimann sorgte für einen Lichtblick, als er seinen Gegner schnell überspielte und uns in Führung brachte. Bender stand schnell auf Verlust und stellte eine Figur ein. Müller übersah im Endspiel ein Scheinopfer mit anschließender Springergabel. Wittke und Frech verspielten in Zeitnot ausgezeichnete Stellungen mit Material- und Positionsvorteil. Auch Malachowski verlor. Fischer versuchte eine durch verzahnte Bauern total blockierte Stellung zu gewinnen und startete einen vielversprechend aussehenden Vorstoß, doch nach einem unerwarteten Gegendurchbruch fiel seine stabil aussehende Stellung auf einmal wie ein Kartenhaus zusammen und auch in der nachträglichen Analyse wurde keine Verteidigung mehr gefunden. Einhorn, der lange Zeit eine glatte Figur gegen einen Bauern mehr hatte (D+S+S gegen D+L), büßte das ganze Holz wieder ein und landete in einem Damenendspiel mit Minusbauern (D gegen D+B), das er dann noch mühsam Remis halten mußte. Endstand also 6.5-1.5 für die Brombacher, die nicht einmal mit ihrer stärksten Besetzung angetreten waren. Zum Glück für uns war der Klassenerhalt schon vorher gesichert.
Bitte vormerken: Voraussichtlich soll am Sonntag, dem 2.5., nach den letzten Verbandsspielen eine Grillfeier stattfinden. Details sind noch unbekannt, aber es kann nichts schaden, sich den Termin freizuhalten.
Die 1.Mannschaft des SC Dreiländereck mußte am am 21.3. zum siebten Spieltag der Landesliga beim Tabellendritten SC Merzhausen antreten.
Zwar waren die Gastgeber nur zu siebt, was Jungtalent Andreas Heimann einen kampflosen Sieg bescherte, doch bei allen anderen sah es bald ziemlich durchwachsen aus.
Christian Wittke und Juri Sorokovski - beide mit Weiß - einigten sich mit ihren Gegnern schnell auf Remis.
Leonid Einhorn mit Schwarz an Brett zwei und Margrit Malachowski ebenfalls mit Schwarz an Brett vier gerieten schon kurz nach der Eröffnung unter Druck - desgleichen Stefan Bender mit Schwarz an Brett sechs, der vor der Sicherung des eigenen Königs auf Bauernraub ausgegangen war und bei richtiger Fortsetzung des Gegners einen Läufer und damit die Partie verloren hätte.
Doch der Gegner beschränkte sich darauf, den Bauern zurückzuerobern, die Damen und die meisten anderen Figuren abzutauschen und einen weiteren Bauern zu gewinnen.
Thomas Fischer an Brett fünf mit Weiß hatte zwar etwas Angriff, doch der Merzhauser verteidigte sich geschickt. Ebenso ging es Bernhard Lutz (13) an Brett sieben. Später erlag Malachowski dem Druck, verlor zunächst die Dame gegen Turm und Läufer und mußte die hoffnungslose Stellung dann aufgeben.
Einhorn hatte unterdessen eine Figur verloren und stand auf Verlust, doch in der Hektik vor der ersten Zeitkontrolle machte er wieder Boden gut und erhielt immerhin drei Bauern als Gegenwert.
Fischer gelang es gar, seinen Gegner in taktischen Verwicklungen zu "betrügen" und entscheidenden Materialvorteil zu erzielen, wonach der Gegner aufgab.
Bernhards Partie sah sehr remisverdächtig aus, da er ebenso wie sein Gegner nur noch Turm und wenige Bauern hatte.
Bender stand schlechter (Turm und drei Bauern gegen Turm und vier Bauern). Besonders lästig war, daß einer der feindlichen Bauern ein sogenannter Freibauer war, der auf dem Weg zur Damenumwandlung keine schwarzen Bauern mehr passieren mußte und sich gar noch auf der vom König aus gesehen anderen Seite des Spielbretts befand. Doch Bender konnte seinen Turm hinter dem gefährlichen Bauern postieren und auch seinen König aktiv in der Brettmitte aufmarschieren lassen, so daß das Remis im Bereich des Möglichen schien.
Brettnachbar Bernhard mußte wegen des schlechten Spielstandes ein objektiv gerechtfertigtes Remisangebot seines Gegners ablehnen und wurde einige Züge später durch einen groben Schnitzer von Schwarz belohnt - der stellte den Turm hinter den König, und als der König nach Bernhards Turmschach ausweichen mußte, war der Turm dahinter ungedeckt und ging verloren.
Derweil hatte Benders Gegner trotz Materialvorteils keinen Gewinnplan gefunden, grübelte immer länger und wurde zusehends nervöser. Schließlich ließ er den Turm die Bewachung seines größten Trumpfes, des gefährlichen Freibauern, aufgeben, um dafür einen Bauern an der anderen Ecke des Brettes einzutauschen.
Das war aber gar keine gute Idee, denn ohne den Freibauern waren seine Gewinnaussichten trotz andauernden Materialvorteiles (zwei gegen einen Bauern) auf ein Minimum geschrumpft. Benders Turm - bis dahin damit beschäftigt, den Freibauern im Auge zu behalten - gewann seine Bewegungsfreiheit wieder, auch sein König konnte immer weiter vorstoßen und den weißen "Kollegen" mit Hilfe des Turmes an den Brettrand drängen.
Da sich der weiße Turm inzwischen selbst ins Abseits manövriert hatte, konnte Benders König unterwegs sogar noch einen Bauern "einkassieren" und den materiellen Gleichstand wiederherstellen.
Das Remis war für Schwarz nun endgültig gesichert, und Bender ging daran, den letzten verbliebenen weißen Bauern mit dem Turm anzugreifen und mit seinem eigenen letzten Bauern sogar noch Gewinnversuche zu unternehmen.
So weit kam es dann aber nicht mehr. Nur auf die Sicherheit des Bauern bedacht und inzwischen schon sehr knapp an Bedenkzeit, übersah der Merzhauser, daß sein König am Brettrand Auge in Auge mit Benders König stand und so gut wie keine Zugmöglichkeiten mehr besaß.
Ergebnis: Bauer gerettet, König tot (matt durch Benders Turm).
Mit dem 5:3 war der mehr als glückliche Sieg für Dreiländereck I sichergestellt. Einhorns Remis zum 5.5-2.5 war dann noch das Sahnehäubchen.
Der Klassenerhalt für Dreiländereck I scheint mit jetzt 9:5 Punkten gesichert. In den letzten beiden Matches gegen Tabellenführer Oberwinden und die ebenfalls starken Brombacher kann das Team jetzt ohne Druck aufspielen.
Im Spitzenspiel der Bezirksliga kam Dreiländereck II in Laufenburg zu einem hart erkämpften 4:4 - Unentschieden. Dabei sah es am Anfang wirklich schlimm aus, denn die "Zweite" lag nach Niederlagen an den Brettern 1, 6 und 7 bereits mit 0:3 im Rückstand.
Durch Siege von Gerold Schwarzwälder (Brett 4) und Jochen Stangl (Brett 5) kam Dreiländereck II bis auf 2:3 heran.
Thomas Schätzle (Brett 8) und Henning Müller (Brett 2) versuchten ihre Stellungen noch irgendwie zu gewinnen, mussten aber am Ende jeweils mit Remis zufrieden sein.
Letztlich stellte Christian Bäder an Brett 3 mit einem souveränen Sieg den 4:4 - Endstand her.
Mit diesem Unentschieden hat Dreiländereck II die Chance zum vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft verpasst, führt aber nach wie vor die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf Laufenburg an. In der nächsten Runde hat Dreiländereck II spielfrei und kann abwarten, wie die direkten Konkurrenten um die Meisterschaft abschneiden
Auch am sechsten Spieltag konnte der Schachclub Dreiländereck die Erfolgsserie vom Saisonbeginn nicht fortsetzen. Zum Spielbeginn um 9 Uhr fehlten die Gäste aus Münstertal komplett, weil sie der irrigen Ansicht waren, es ginge erst um 10 Uhr los. Nach deren Ankunft kurz vor zehn gab es erst längere Diskussionen, bis die Mannschaftsführer sich auf den Kompromiß einigten, den Münstertaler Spielern je eine Viertelstunde Bedenkzeit abzuziehen.
Die Partien selbst verliefen fast ausnahmslos sehr interessant und spannend. Leonid Einhorn mit Weiß an Brett zwei konnte die gegnerische Blockade nicht überwinden und machte bald Remis. Bernhard Lutz (13) an Brett sieben ließ sich von seinem Gegner hereinlegen und verlor.
Mehr Glück hatte Andreas Heimann, der andere Jungstar, an Brett acht. Halb freiwillig, halb erzwungen mußte er einen Turm für einen Springer und zwei Bauern hergeben. Einer seiner Bauern drang auf die siebte Reihe vor, um sich auf der achten Reihe in eine Dame umzuwandeln, doch ein schwarzer Turm stellte sich hinter ihn, um nach erfolgter Umwandlung die neue Dame zu schlagen. Was er dabei allerdings übersah, war das anschließende Schachgebot von Andreas' Springer mit gleichzeitigem Angriff auf den Turm, und vor die traurige Wahl gestellt, entweder ohne Turm oder gegen die neue weiße Dame zu spielen, entschied sich Schwarz dann doch lieber für die dritte Möglichkeit und gab auf.
Christian Wittke an Brett drei einigte sich mit seinem Gegner auf Remis, nachdem beiden nur noch je ein Läufer und zwei Bauern geblieben waren. An Brett sechs hatte Stefan Bender durch ein Versehen des Gegners leichten Materialvorteil (Turm gegen Läufer) erobern können, doch der Münstertaler wehrte sich noch ziemlich lange, ehe er sich mit seinem König zu weit vorwagte und in der Mitte des Brettes, eingeklemmt zwischen weißen und schwarzen Bauern, von Benders Turm mattgesetzt wurde.
Nach der zwischenzeitlichen 3:2-Führung ging es dann aber leider bergab. Margrit Malachowski an Brett vier, die lange Zeit überlegen gestanden war und den Gegner stark unter Druck gesetzt hatte, konnte ihren Angriff nicht weiter verstärken und fiel, nachdem Schwarz seinen König hinter einer Barrikade aus ineinander verschachtelten Bauern gesichert hatte, dem Gegenangriff zum Opfer.
An Brett eins bei Michael Knippel waren alle Zuschauer von einem Remis ausgegangen, weil beide Spieler nur noch einen Turm und zwei Bauern hatten und alle Bauern etwa gleich weit von der Beförderung zur Dame entfernt waren. Leider ließ Knippel es zu, daß sein schwarzer König von den gegnerischen Bauern weggedrängt wurde, und als es dem weißen Turm auch noch gelang, sich hinter seine Bauern zu mogeln, konnte Knippel das Entstehen einer neuen Dame nicht mehr verhindern und mußte aufgeben.
Nun spielte nur noch Thomas Fischer mit Schwarz an Brett fünf. Mit einem Sieg hätte er zum 4:4 ausgleichen können. Aber daran war nicht im Traum zu denken. Seit der Eröffnung war er unter Druck gestanden, alle seine Gegenangriffsversuche wurden im Keim erstickt. Nach über fünfeinhalb Stunden zäher Verteidigung drangen die weißen Türme von der Seite her in sein Lager ein und trieben Dame und König so in die Enge, daß die Dame und damit auch die Partie verlorenging.
Nach dieser erneuten Niederlage muß die erste Mannschaft in den letzten drei Spieltagen der Saison noch einige Punkte holen, um den Klassenerhalt in der Landesliga sicherzustellen.
Deutlich besser war der Spieltag für die zweite Mannschaft. Mit einem 7:1 gegen Brombach III baute sie die Tabellenführung in der Bezirksliga aus. Dreiländereck III hielt sich wacker, verlor aber am Ende gegen die starke Mannschaft aus Todtnau-Schönau mit 3:5. Die zweite Mannschaft bleibt damit ungeschlagener Tabellenführer der Bezirksliga und hat nach dem Ausrutscher des direkten Konkurrenten Laufenburg zwei Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Die "Dritte" belegt weiterhin einen Platz im Mittelfeld der Tabelle. In der nächsten Runde kann bereits eine Vorentscheidung über den Aufstieg fallen, da Dreiländereck II bei Laufenburg antreten muss.
Dreiländereck II gewann in der Bezirksliga Hochrhein gegen Verfolger Todtnau-Schönau klar mit 5,5:2,5 und bleibt damit weiter Tabellenführer. Dreiländereck II ging durch drei Siege an den vorderen Brettern (Sven Frech, Henning Müller und Andreas Heimann) schnell in Führung. Nach zwei Remisen durch Marian Zambo und Albert Schepperle stand´s bereits 4:1. Danach wurde es aber nochmal so richtig spannend, denn in den verbleibenden Partien sah es nicht besonders gut aus. Die Entscheidung fiel dann in der Zeitnotphase: Jochen Stangl gewann glücklich und Gerold Schwarzwälder einigte sich mit seinem Gegner auf Unentschieden. So war es auch zu verschmerzen, dass die Partie von Christian Bäder verloren ging. Nach diesem Sieg bleibt Dreiländereck II an der Tabellenspitze und tritt in der nächsten Runde als klarer Favorit bei Brombach III an.
Die Dritte gewann in Schopfheim 5:3, obwohl die Gegner sich auch am 1. Brett mit Baumann verstärkt hatten, der Klaus Rakus keine Chance liess. David Sutter als Jüngster verlor eine Qualität gegen den erfahrenen Ricker und mußte sich geschlagen geben. Riedel holte am 2. Brett gegen Stefan Bauer einen schnellen Sieg, und nach schöner Endspielgestaltung von Robert Herrmann (Turm + Bauer gegen Läufer +Bauer) sowie Gewinn von Michael Keser stand es 3:2 für uns. Briel stand im Damenendspiel (D+4B gegen D+5B) schlechter, konnte aber den Gegner hereinlegen und Matt setzen. Danach konnten Horst Lutz und Thomas Schätzle nach über fünf Stunden getrost Remis machen, so daß wir uns weiter gut in der Tabellenmitte halten können.
Bezirksmeister wurde überraschend Dreiländereck I mit Rolf Ernst, Leonid Einhorn und den beiden Jungstars Bernhard Lutz(13) und Andreas Heimann(12). Sie qualifizierten sich dadurch ebenso wie die auf den Plätzen folgenden Waldshut-Tiengen I und SC Brombach I für die Teilnahme an den Badischen Blitzmeisterschaften. Dreiländereck II mit Thomas Fischer, Stefan Bender, Horst Lutz und David Sutter(12) erreichte Platz 6.
Platz | Mannschaft | Mann.-Pkte | Brettpkte |
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1 | SC Dreiländereck I | 33- 3 | 56 |
2 | SG Waldshut-Tiengen I | 31- 5 | 60 |
3 | SC Brombach I | 31- 5 | 58 |
4 | SF Wutachtal I | 23-13 | 43.5 |
5 | SC Brombach II | 17-19 | 36.5 |
6 | SC Dreiländereck II | 16-20 | 37 |
7 | SG Waldshut-Tiengen II | 16-20 | 36 |
8 | Post Waldshut | 7-29 | 17 |
9 | SF Wutachtal II | 6-30 | 16 |