Schachclub Dreiländereck e.V.

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News 2005


18.12.05 / 4.Spieltag Verbandsrunde

Die Erste setzte die Erfolgsserie der letzten Spieltage mit einem ungefährdeten 7-1 gegen Brombach II fort und bleibt damit in der Landesliga gemeinsam mit Brombach I dem Tabellenführer Ebringen dicht auf den Fersen.
Die zweite Mannschaft hatte es mit dem erst vor zwei Jahren gegründeten Schachclub Freiburg-Wiehre zu tun. Dort wurden zahlreiche sehr starke Spieler angeworben, mit dem Ziel, in wenigen Jahren von ganz unten in die hohen Spielklassen durchzumarschieren. Eine solche Truppe sieht die Bereichsklasse natürlich nur als regeltechnisch notwendige Zwischenstation und tritt in diesen Niederungen auch nicht immer in der stärksten Besetzung an. So konnte die Zweite mit 2.5-5.5 ein recht achtbares Ergebnis erzielen und mit besserer Verwertung eigentlich gewonnener Stellungen wäre sogar noch etwas mehr drin gewesen.
Die Dritte unterlag Brombach IV knapp mit 3.5-4.5 und setzt sich am Tabellenende fest - kein Beinbruch, da aus der Bezirksliga niemand absteigen kann. Und vielleicht gelingt ja im Januar die Revanche gegen Brombach III?


04.12.05 / Bezirkspokal

Im Halbfinale des Bezirkspokals hatte der SC Dreiländereck die SG Waldshut-Tiengen zu Gast. Gegen die nominell stärkeren Gäste konnten Margrit Malachowski an Brett zwei und Thomas Fischer an Brett drei punkten, während Bernhard Lutz an Brett eins und Stefan Bender an Brett vier verloren. Beim Spielstand von 2:2 sieht das Pokalreglement eine Entscheidung durch die Berliner Wertung vor, bei der ein Sieg an Brett eins mit vier Punkten, einer an Brett zwei mit drei Punkten usw. gewertet wird. Doch auch nach dieser Wertung stand es 5:5, und so mußte die Entscheidung durch Blitzpartien (5 Minuten Bedenkzeit pro Partie) fallen. Nach Siegen von Lutz und Fischer und der Niederlage von Malachowski stand es 2:1 für Dreiländereck, als in der letzten laufenden Partie Bender gegen Strittmatter der Waldshuter in hoher Zeitnot ein Schach gegen sich übersah und - anstatt den König aus der Schußlinie zu bringen - einen anderen Zug machte. Bender reklamierte den unmöglichen Zug sofort (nach den Schachregeln verliert ein unmöglicher Zug die Partie), doch da sah Strittmatter auf die Schachuhr und reklamierte seinerseits Zeitüberschreitung (was normalerweise für ihn die Partie gewonnen hätte). Nach längeren Diskussionen der Mannschaftsführer und vergeblicher Suche in den Regeln kam man überein, die Entscheidung zu vertagen, da Dreiländereck durch die Siege an Brett eins und drei aufgrund der besseren Berliner Wertung ohnehin das Finale erreicht hatte und das Ergebnis der letzten Partie deshalb unerheblich war. Einige Tage später einigten sich die Mannschaftsführer nach Absprache mit den betroffenen Spielern auf ein Remis in der strittigen Partie. Im Finale trifft der SC Dreiländereck auf den Sieger der Begegnung Laufenburg-Säckingen.


27.11.05 / 3.Spieltag Verbandsrunde

Die Erste kam in Endingen am Kaiserstuhl zu einem ungefährdeten 7:1. Klaus Bräunlin und Stefan Bender mußten sich mit einem Remis begnügen; Andreas Heimann, Bernhard Lutz, Margrit Malachowski, Thomas Fischer, Leonid Einhorn und Maik Engel konnten ihre Partien gewinnen.
Die Zweite mußte dagegen gegen Waldshut-Tiengen III eine 5:3 - Niederlage hinnehmen. Nur Horst Lutz holte einen ganzen Punkt, aber das war bei vier Remisen und drei Niederlagen zu wenig.


13.11.05 / 2.Spieltag Verbandsrunde

Am vergangenen Sonntag hatten wir die Freiburger Mannschaft "Schwarze Pumpe" zu Gast. In der Landesliga spielten Dreiländereck I gegen Schwarze Pumpe I, in der Bereichsliga Dreiländereck II gegen Schwarze Pumpe II. Die dritte Mannschaft mußte in der Bezirksklasse gegen Schopfheim antreten. Anders als bei der Niederlage am ersten Spieltag konnten wir diesmal in Bestbesetzung antreten, so daß ein Stammspieler der Ersten die Zweite verstärken konnte. Die erste Mannschaft kam zu einem ungefährdeten 6.5-1.5 bei sechs Siegen, drei Unentschieden und keiner Niederlage. Noch klarer mit 7.5-0.5 war es bei der Zweiten. Ein ungenannt bleiben wollender Spieler meinte hinterher: "Super, und in der Zeitung steht dann 'Alle haben gewonnen, nur Thomas Fischer spielt Remis.'". Ein Wermutstropfen war die knappe 3-5-4.5 -- Niederlage der Dritten. Mit ein wenig Glück wäre mehr drin gewesen, doch es sollte eben nicht sein.


30.10.05 / 1.Runde Bezirkspokal

In der ersten Runde des Bezirkspokals wies das Los uns die SF Wutachtal als Gegner zu. So machten sich am Freitagabend Thomas Fischer, Stefan Bender sowie Bernhard und Horst Lutz auf den Weg zum "Adler" in Schwerzen bei Lauchringen.
Gespielt wurde in einem Nebenraum, aber ab 22 Uhr konnten alle Spieler die Darbietungen des Männergesangvereins aus der benachbarten Gaststube genießen.
Mit Weiß an Brett eins kam Bernhard (14), der mehrfache Badische Meister seiner Altersklasse, gegen den gleichaltrigen Dennis Kazmarcyk schon in der Eröffnung in Vorteil und konnte einen Bauern gewinnen. Sein Vater Horst an Brett vier hatte ebenfalls die weißen Steine und kam recht früh zu starkem Angriff, der ihm bald einen Figurengewinn einbrachte. Fischer und Bender mit Schwarz konnten ihre Stellungen ausgleichen, hatten aber keine Gewinnaussichten.
Angesichts der sich abzeichnenden 2:0-Führung durch Familie Lutz waren aber die Wutachtaler gezwungen, auf Gewinn zu spielen, da ein Remis den entscheidenden halben Punkt zum Mannschaftssieg für uns bedeutet hätte. So entschloß sich Benders Gegner Schmid, der das Remis eigentlich sicher in der Tasche hatte, zu einem riskanten Bauernvorstoß in der von Schwarz stark verteidigten Brettmitte. Doch der Gewinnversuch ging nach hinten los: Bender konnte den vorgerückten Bauern mit seinem Springer blockieren, kam zum Gegenangriff und eroberte wenige Züge später einen Springer. Inzwischen hatten beide Lutze ihre Partien gewonnen, und auch Fischer konnte seinen Gegner Seidel zum Remis zwingen. Kurz danach gab Benders Gegner einen Zug vor dem Matt auf – Endstand also 3.5-0.5 für den SC Dreiländereck. In der nächsten Runde drohen jetzt wie fast jedes Jahr Brombach oder Waldshut als Gegner.


18.10.05 / 1.Spieltag Verbandsrunde

Nach der üblichen sechsmonatigen Sommerpause begann am Sonntag wieder die Schachsaison. Wir hatten uns personell verstärkt und gingen optimistisch in den ersten Spieltag. Die Ausfallquote durch Urlaub und beruflich bedingte Abwesenheiten hielt sich in Grenzen, so daß alle drei Mannschaften vollständig und gut besetzt antreten konnten.

Dennoch mußte die erste Mannschaft in Ebringen eine 3:5-Niederlage hinnehmen. Nur Thomas Fischer konnte seine Partie gewinnen, doch diesem Sieg und den vier Remisen von Neuzugang Charles Partos, Bernhard und Horst Lutz sowie Leonid Einhorn standen drei Niederlagen gegenüber. Das Zittern um den Verbleib in der Landesliga kann beginnen.

Besser erging es der zweiten Mannschaft in Laufenburg. Gegen den diesjährigen Aufsteiger in die Bereichsklasse war ein Sieg Pflicht, um den Abstiegsstrudel weiträumig zu umfahren. Im Nebenzimmer der Gärtnerklause, untermalt von den ausgelassenen Stammtischgesprächen der Frühschoppner aus der Gaststube, war für die Hungrigen neben dem Schachbrett noch Platz für den Frühstücksteller. Doch größer als der Hunger auf Nahrung war der Hunger nach Punkten, und schon bald konnten Henning Müller, Rolf Briel und Herbert Bräunlin Materialvorteile verbuchen und steuerten dem Sieg zu. Jochen Stangl konnte Stellungsvorteil erzielen, doch die gegnerische Verteidigung hielt noch stand. Angesichts dieser erfreulichen Situation durften Albert Schepperle und Stefan Bender ohne schlechtes Gewissen mit ihren Gegnern das Remis vereinbaren. Leider übersah Rolf Briel kurz danach in Gewinnstellung einen Doppelangriff eines gegnerischen Springers, verlor eine Figur und kurz danach auch die Partie. Dafür konnte Herbert Bräunlin, mit 82 Jahren der Senior der Truppe, seinen halb so alten Gegner zur Aufgabe zwingen. Christian Bäder an Brett drei hatte eine unklare Stellung mit leichtem Materialvorteil erreicht, doch dafür viel mehr Bedenkzeit als sein Kontrahent verbraucht. Glücklicherweise war der Laufenburger wegen eines weiteren drohenden Bauernverlusts so entnervt, daß er überraschend aufgab und Christian den Streß der Zeitnotphase ersparte. Nun stand es 4:2 für uns, und wir benötigten aus den Partien von Jochen Stangl und Mannschaftsführer Thomas Schätzle noch mindestens ein Remis, um den Mannschaftskampf zu gewinnen. Jochens Stellung sah zwar unverlierbar aus - alle kritischen Felder waren sicher unter Kontrolle - doch in Zeitnot sind schon ganz andere Partien gekippt. Doch es war der Laufenburger, dem die Zeit knapp wurde. Nach 32 Zügen zeigte seine Digitalschachuhr nur noch 30 Sekunden an. In einem beeindruckenden "Endspurt" schaffte er die acht Züge in 30 Sekunden, ohne dabei seine Stellung zu ruinieren. Auch Thomas hatte mit der knappen Zeit zu kämpfen. Zwar stand er mit einer Figur mehr klar auf Gewinn, doch der Gegner konnte einige Gegendrohungen aufstellen und Thomas mit unerwarteten Zügen überraschen. Doch der hatte die Ruhe weg. Obwohl er weniger als anderthalb Minuten Zeit für die letzten drei Züge hatte und deshalb nicht mehr zum Mitschreiben der Züge verpflichtet war, schrieb er in Schönschrift den letzten Zug des Gegners und den geplanten eigenen auf das Partieformular und schien nicht daran zu denken, den Zug auf dem Brett auszuführen oder gar die Uhr zu drücken. Da diese Uhr inzwischen nur noch weniger als eine Minute Restzeit anzeigte, wurden die Nerven der mitfiebernden Mannschaftskameraden auf eine harte Probe gestellt. Doch schließlich geruhte er doch noch die Uhr zu drücken. Glücklicherweise erbarmte sich der Gegner und stellte ihm in den letzten beiden Zügen vor der Zeitkontrolle keine Probleme, die längere Überlegung erfordert hätten. Vom Zeitdruck befreit, konnte Thomas danach einem sicheren Sieg entgegensteuern. Jochen konnte bei stark reduzierter Figurenzahl immer noch keinen Weg finden, in die gegnerische Stellung einzudringen, und willigte schließlich in das Remis ein, das den Mannschaftssieg amtlich machte. Thomas' Gegner - inzwischen mit einem Materialnachteil von zwei Läufern und drei Bauern - träumte auch noch in absolut hoffnungsloser Stellung lange Zeit von einer wundersamen Rettung und hielt die Partie am Laufen. Theoretisch hätte ein grober Fehler von Thomas ihm ein Unentschieden durch Patt bescheren können, doch Thomas achtete darauf, daß der feindliche König immer noch einen gültigen Zug hatte und der schwarze Turm nicht durch ein Selbstopfer ein Patt erzwingen konnte. Als dann auch noch ein Bauer von Thomas nur zwei Züge vor der Umwandlung in eine neue Dame stand, sah der Gegner die Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen endlich ein und gab auf.
Mit diesem 5.5:2.5 ist der Saisonstart der Zweiten geglückt, doch es warten noch deutlich stärkere Gegner.

Die dritte Mannschaft mußte nicht so weit fahren. Gegen eine starke Mannschaft von Säckingen sah sie aber recht schlecht aus und erlitt eine 1:5-Niederlage (aufgrund einer Sonderregelung im Bezirk Hochrhein dürfen einige Mannschaften der Bezirksliga mit nur sechs Spielern antreten, obwohl üblicherweise jede Mannschaft aus acht Spielern besteht. Säckingen macht von dieser Regelung Gebrauch). Paul Riedel verteidigte sein Remis; Robert Herrmann verlor unglücklich im Endspiel, nachdem er lange eine überlegene Stellung hatte. Hildegard Johé hielt seriös eine komplizierte Stellung Remis. Klaus Rakus wurde nach einem Doppelopfer von Turm und Läufer mattgesetzt. Die beiden Youngsters Andreas Lutz (13) und Sven Bartusch (12) eröffneten sorgfältig und standen beide sehr gut. Etwas mehr Routine im Abschluß und an den hinteren Brettern sieht es bald anders aus. Andreas ließ sich einen Läufer einengen und Sven griff leider in ausgeglichener Stellung einmal daneben. Auf jeden Fall haben alle gekämpft.


25.09.05 / Saisonbeginn

Am 29.09. beginnt die Vereinsmeisterschaft, am 16.10. ist die erste Runde der Verbandsspiele. Bitte erscheint recht zahlreich!


29.08.05: Regioturnier im Herbst fällt endgültig aus

Das für den 18.09.05 geplante Turnier kann wegen Terminproblemen dieses Jahr nicht mehr stattfinden und wird auf unbestimmte Zeit (Frühsommer?) verschoben. Durch ein Mißverständnis steht das Turnier leider immer noch in der Rochade. Wir bitten um Entschuldigung.


22.07.05: Generalversammlung

Bei der gestrigen Generalversammlung wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt, bis auf Leonid Einhorn, der sich in Zukunft wegen fehlender Mobilität auf die Trainerarbeit beschränken wird. Sein Amt als Jugendleiter übernimmt Thomas Schätzle.

Wegen Terminkollision mit dem Open in Waldkirch suchen wir für unser eigenes Open einen neuen Termin. Der 18.9. ist als Termin gestrichen.

Fest stehen dagegen die Weihnachtsfeier und die sonstigen Termine und Spieltage der nächsten Saison.

Jetzt beginnt die Sommerpause. Nächster Spielabend ist der 15.September.


06.05.05: 9. Spieltag Verbandsrunde

  • Die erste Mannschaft mußte leider nur zu siebt nach Zähringen reisen, weil ein Spieler kurzfristig wegen Krankheit abgesagt hatte. Da der Klassenerhalt längst gesichert war und der Aufstieg wegen der makellosen Bilanz des Tabellenführers aus Zähringen ebenfalls nicht mehr möglich war, konnten wir das verschmerzen. Gegen einen so starken Gegner war denn auch ein 3-5 noch ein achtbares Ergebnis (Spielbericht liegt mir leider nicht vor).
  • Die zweite Mannschaft konnte bei einer Niederlage und ungünstigem Ausgang der anderen Matches theoretisch noch absteigen - im Gegensatz zu Gegner Denzlingen, der noch theoretische Aufstiegschancen besaß. Um diese wahrzunehmen, hätten sie allerdings besser mit acht Spielern antreten sollen, denn so konnten wir schon nach einer Stunde in Führung gehen. Auch Maik Engel gewann, es sah ganz erfreulich aus, und nach sechs beendeten Partien stand es 3.5-2.5 für uns. Horst Lutz hatte bei getauschten Damen eine glatte Minusfigur und stand völlig platt, während Henning ein leicht überlegenes Turm-/Figurenendspiel hatte, das von den meisten von uns für gewonnen gehalten wurde. Das 4-4 schien sicher in der Tasche und der Sieg sehr wahrscheinlich, doch da ergaben sich bei Henning unerwartete taktische Komplikationen. Henning gewann einige Bauern und sein h-Bauer - unterstützt vom eigenen König - stand kurz vor der Umwandlung, doch der gegnerische Turm kam gerade noch rechtzeitig zurück, um sich gegen ihn zu opfern, ohne daß Hennings Springer ihn durch Dazwischenstellen hätte daran hindern können. Der Freibauer des Denzlingers auf der a-Linie war zwar noch nicht so weit vorgedrungen, konnte aber von Hennings Springer nicht mehr aufgehalten werden, so daß Henning aufgeben mußte. Angesichts dieser Dramatik waren bei Horsts bereits klar entschiedener Partie kaum noch Zuschauer anwesend - schade eigentlich, denn die hätten gesehen, wie sein Gegner in klar gewonner Stellung einen kleinen Trick übersah (Scheinopfer der Qualität mit anschießendem Figurenrückgewinn durch Springergabel) und anschließend in einem ausgeglichenen Endspiel landete, in dem - wenn überhaupt - eher noch Horst hätte Gewinnversuche unternehmen können. Doch uns reichte ein Remis zum 4-4 und zum sicheren Klassenerhalt, und so geschah es dann auch.
  • Die dritte Mannschaft mußte bei Brombach III antreten und kam dort zu einem 4-4 - anscheinend begünstigt durch einen "Aufstellungsfehler" des Gegners, der einen Spieler nicht gemäß der Rangliste aufstellte.


Bezirksblitzeinzelmeisterschaft 2005

Am Freitag, dem 20.3., wurden in Brombach die Bezirksblitzeinzelmeisterschaften ausgetragen. Obwohl das quasi ein Heimspiel für uns war, nahmen enttäuschenderweise nur ganze drei von uns teil. Aus Waldshut waren immerhin acht Spieler angereist. Neben zahlreichen Brombachern gab es auch noch einen Schopfheimer. Außer Konkurrenz spielte Mahmut Xheladini (Freiburg-Wiehre).

Nach langen 22 Runden hatte Matthias Balg (Brombach) mit 18.5 die Nase vorn. Zweiter wurde Joachim Waffenschmidt (Waldshut, 18) vor Andreas Heimann (17.5), der sich wegen Waffenschmidts Verzicht für die Badische qualifizierte. Im Mittelfeld landeten Klaus Bräunlin (12/22) und Stefan Bender (11/22).
Die genaue Tabelle (erstellt von Turnierleiter Markus Haag) gibt es hier.

Etwas verzerrt wurde sie durch den Umstand, daß einer der Spieler nach der Hälfte des Turniers auf seinem Stuhl einschlief und samt diesem in die Mitte des Raumes geschoben wurde, wo er bis zum Turnierende verblieb (derselbe Spieler hatte zuvor in einer Partie mit leicht unkoordinierten Ellenbogenbewegungen seinen eigenen Läufer vom Brett entfernt und diesen Verlust niemals bemerkt).


13.03.05: 8.Spieltag Verbandsrunde

Am achten Spieltag hatte der SC Dreiländereck gleich zweimal Merzhausen zu Gast: Dreiländereck I spielte gegen Merzhausen I und Dreiländereck II gegen Merzhausen II. Die dritte Mannschaft hatte spielfrei. Da Merzhausen I nur mir sieben Spielern angetreten war, stand es schon bald 1:0 für uns. Recht bald erreichte Bernhard Lutz mit Schwarz ein Remis, und der aus der zweiten Mannschaft aufgerückte Maik Engel drückte den Gegner gegen die Wand und gewann souverän. Auch Leonid Einhorn konnte gewinnen und sorgte so für die beruhigende 3.5-0.5-Führung. An den anderen Brettern sah es dagegen nicht so gut aus. Klaus Bräunlin, Margrit Malachowski und Thomas Fischer wehrten sich zwar zäh, mußten sich aber letztendlich geschlagen geben. Gut, daß auf unseren Deutschen U12-Meister Andreas Heimann Verlaß war. Mit zwei Bauern mehr ließ er dem Gegner im Turmendspiel keine Chance und stellte den 4.5-3.5 - Sieg sicher, der die zweite Tabellenposition der ersten Mannschaft vor dem letzten Saisonmatch bei Tabellenführer Zähringen festigt. Noch dramatischer ging es bei der zweiten Mannschaft zu. Albert Schepperle und Horst Lutz standen bald schlechter und verloren. Henning Müllers Stellung sah ebenfalls hoffnungslos aus, und Christian Bäder geriet auch in akute Verlustgefahr. Klaus Rakus' Position an Brett acht sah solide aus, doch fand er kein rechtes Angriffsziel und sein König wurde immer mehr selbst zur Zielscheibe. Nur Sven Frech an Brett drei konnte einen kleinen Vorteil "locker" zum Sieg ausbauen und Thomas Schätzle besaß einige Mehrbauern. Aber Henning konnte sich wie durch ein Wunder noch ins Remis retten, und Christian gewann in hoffnungsloser Lage durch eine Falle, in die der Gegner hineintappte. An Brett eins einigte sich Stefan Bender mit seinem Gegner nach wechselvollem Spielverlauf auf Remis, während Klaus aufgeben mußte. Nun stand es 3-4 und alles hing an Thomas, der mittlerweile vier Bauern für einen Läufer und beträchtlichen Zeitvorsprung hatte. Drei von Thomas' Bauern stürmten am Königsflügel vor, um sich in Damen umzuwandeln, doch der eigene König stand ihnen im Wege und mußte - da die eigenen Bauern die Fluchtwege versperrten - schließlich in eine passive Position am Brettrand zurückweichen, um nicht von des Gegners Turm und Läufer mitten auf dem Brett mattgesetzt zu werden. Der Merzhauser konnte die Bauern blockieren, und Thomas gelang es bei immer knapper werdender eigener Bedenkzeit nicht mehr, einen Gewinnplan zu finden. So mußte er schließlich in das Remis einwilligen und der Sieg von Merzhausen II war besiegelt.


06.03.05: 7.Spieltag Verbandsrunde (Nachtrag)

  • Spielbericht 1.Mannschaft / Margrit Malachowski:
    Um 7.30 hat Henning abgesagt, da er Grippe hat und eine schlechte Nacht hinter sich hatte. Also sind wir trotzdem mit 7 Mann(Frau) frohgemut Richtung Freiburg (1887) abgefahren. Bis Müllheim hat es leicht geschneit, aber die Autobahn war frei, was sich nun schlagartig änderte und wir im dichten Schneetreiben und bangen Gefühl weiter fuhren, da leider beide Autos nur Sommerreifen hatten. Trotzdem waren wir pünktlich (aber leicht angeschlagen) in Freiburg, aber unser 8. Brett mussten wir halt frei lassen und schon stand es 1:0 für die Freiburger. Nach 1 Stunde hatte ich schon ein ungutes Gefühl, da die Partien ausgeglichen standen und die ersten Freiburger mit Remisangeboten unsere Spieler überhäuften. Christian Wittke und Leonid Einhorn machten Remis und Rolf Briel unser Ersatzspieler aus der 3. Mannschaft konnte auch remis spielen, was uns natürlich sehr freute. Bernhard stand aber plötzlich schlecht und verlor auch relativ schnell, so stand es nach 3 Stunden schon 3,5:1,5 für den Gegner. Ich hatte schon früh einen Vorteil, den ich auch nach der Zeitnot mit einem Sieg beenden konnte. Anreas und Klaus kämpften bis zum bitteren Ende, doch Andreas kam über ein Remis nicht hinaus und Klaus musste sich nach 5 Stunden geschlagen geben.
  • Spielbericht 2.Mannschaft / SB:
    Das Auswärtsspiel bei Brombach II war für die meisten von uns eher ein Heimspiel, zumindest entfernungsmäßig. Im Spiellokal sahen wir überraschenderweise nur zwei Brombacher Mannschaften (II und III) spielen. Auf unsere Nachfrage nach der "vermißten" Ersten teilte man uns mit, diese spiele in einem anderen Spiellokal. Wie wir hinterher erfuhren, endete das Match von Brombach I mit 4:4 bei acht Remisen. Über den Spielverlauf selbst kann ich leider nicht sehr viel berichten, da meine eigene Partie sehr lange dauerte und mich voll in Anspruch nahm. In der Zeitnotphase lehnte ich angesichts der zu diesem Zeitpunkt schlechten Mannschaftsstandes spontan ein Remisangebot meines Gegners Fingerlin ab. Später - nur noch eine weitere Partie war unbeendet - hatte Brombach bereits 4.5 Punkte, und ein Spielen auf Gewinn um jeden Preis hätte der Mannschaft nichts mehr gebracht, so daß ich schließlich meinerseits Remis anbot, was auch angenommen wurde. Auch Sven Frech an Brett 2 hatte remisiert, aber mit nur zwei Gewinnpartien (Thomas Schätzle und Maik Engel) war das 3:5 besiegelt.
  • Spielbericht 3.Mannschaft / Klaus Rakus
    Die Dritte hat auch verloren. Neben einigen Remisen an den vorderen Brettern, haben die Jugendlichen an den hinteren Brettern wirklich hart gekämpft, mussten sich aber der überlegenen Erfahrung der Schopfheimer beugen.


12.02.05: Bezirks-Blitz-Meisterschaft

Am Freitag, dem 11.02., fanden in Waldshut die Bezirksmeisterschaften im Mannschaftsblitzschach statt. Aus dem ohnehin nicht riesigen Schachbezirk Hochrhein mit nur acht Mannschaften glänzten Todtnau, Schopfheim und Säckingen durch Abwesenheit, so daß nur sechs Teams (SG Waldshut-Tiengen war zweimal vertreten) gemeldet waren.
Auch wir hatten nur mit Mühe und Not und durch Herumtelefonieren am Vorabend eine Mannschaft zustandegebracht (Andreas Heimann, Bernhard Lutz, Stefan Bender, Henning Müller).
Angesichts der geringen Teilnehmerzahl wurde der Vorschlag gemacht, das Turnier dreirundig durchzuführen, doch bei der Abstimmung setzten sich die Befürworter des doppelrundigen Modus durch. Das führte dazu, daß wir bereits um 0:30 wieder zuhause waren.
Leider kam es in der ersten Hälfte des Turniers zu zwei Streitfällen, an denen jeweils derselbe Spieler beteiligt war und die zu einigen Zeitverzögerungen führten. Nur mühsam und unter lautstarken Protesten konnte dem betreffenden Spieler von der Turnierleitung klargemacht werden, daß seine Interpretationen der Berührt-Geführt-Regel in beiden Fällen nicht zutrafen.
Unmittelbar nach dem zweiten Streitfall mußte ich selbst gegen diesen Spieler antreten, und in unklarer Stellung zog er f7-f6, was seinen König auf g8 in die Schußbahn meiner Dame auf d5 brachte. Trotz der befürchteten Konsequenzen wagte ich es, den unmöglichen Zug zu reklamieren, aber Schwarz akzeptierte das zu meiner Überraschung anstandslos.
Weniger Glück hatte Andreas Heimann gegen einen anderen Gegner. Dieser hatte einen (sehr schlechten) Zug einfach zurückgenommen, mit dem Hinweis, der Zug sei ja noch nicht beendet gewesen, weil er die Uhr noch nicht gedrückt habe (aber die Figur hatte er losgelassen!). In der Hektik dachte Andreas nicht daran, die Uhr anzuhalten und den Turnierleiter zu rufen, und als ich ihn dann geholt hatte, war die Partie bereits einige Züge weitergegangen. Der Turnierleiter konnte daher nicht mehr eingreifen, und Andreas verlor die Partie noch, was entscheidend für den Turnierausgang hätte werden können.
Die Turniertabelle zeigt das Bild einer extremen Zweiklassengesellschaft. Waldshut I, Brombach und wir gaben insgesamt nur einen Mannschaftspunkt (Brombach gegen Wutachtal) an die untere Tabellenhälfte ab. Entsprechend spannend war es an der Spitze. Im ersten Durchgang gaben wir gegen Waldshut I einen Punkt ab, gewannen dafür aber gegen Brombach mit 2.5-1.5. Im zweiten Durchgang mußten wir wegen der beiden 2:2 gegen Brombach und Waldshut I aufgrund unserer wenigen Brettpunkte bis zur letzten Runde zittern, doch bei der Begegnung Waldshut I gegen Brombach gewannen die Richtigen und wir konnten so unseren Titel vom Vorjahr verteidigen. Herausragend spielte Henning an Brett vier (+8=2-0), Bernhard (Brett zwei) mit +7=1-2 war auch ganz zufrieden. Die restlichen Punkte steuerten Andreas (Brett eins, +5=1-4) und meine Wenigkeit (Brett drei, +5=1-4) bei.

Platz Mannschaft Mann.-Pkte Brettpkte
1 SC Dreiländereck 17- 3 27.5
2 SG Waldshut-Tiengen I 15- 5 29.5
3 SC Brombach I 15- 5 28.0
4 SG Waldshut-Tiengen II  6-14 10.0
5 Laufenburg I  4-16 13.5
6 SF Wutachtal  3-17 11.5


23.01.05: Verbandsrunde / 6.Spieltag

Der sechste Spieltag wurde zu einem schwarzen Tag für den Schachclub Dreiländereck. Nachdem es für die erste Mannschaft gut begonnen hatte - einer der Waldkircher war wegen Krankheit nicht angetreten, was uns einen kampflosen Sieg bescherte - wendete sich das Blatt gegen uns. Zwar konnten Margrit Malachowski und Bernhard Lutz ihre Partien gewinnen, doch Jürgen Stangl konnte eine leicht vorteilhafte Stellung wegen zäher Gegenwehr des Gegners nicht verwerten und mußte sich mit Remis begnügen. In der letzten laufenden Partie hätte Thomas Fischer mit einem Remis wenigstens noch das 4:4 sichern können, doch die weiße Übermacht war mit zwei Bauern einfach zu groß. Endstand somit 4.5:3.5 für Waldkirch.

Die zweite Mannschaft unterlag Horben II mit 3:5, wobei Neuzugang Maik Engel, Sven Frech und Rolf Briel für die Ehrenpunkte sorgten.

Die dritte Mannschaft betrieb Jugendarbeit und hatte beim 2:6 gegen Laufenburg keine Chance.


09.01.05: Verbandsrunde / 5.Spieltag

Spielbericht 1.Mannschaft (Margrit)
Im Lokalderby wurde der SC Brombach klar geschlagen, obwohl es bis zum Schluss äußerst spannend war. Margrit Malachowski und Andreas Heimann standen nach einer Stunde schon klar besser und gewannen ihre Partien ohne Probleme. Bernhard Lutz hatte gegen Matthias Balg eine schwierige Stellung, kämpfte aber tapfer. Die anderen Partien standen ausgeglichen. Daraufhin boten unsere Spieler an Brett eins (Partos), drei (Leonid Einhorn) und vier (Christian Wittke) Remis an, die Brombacher lehnten jedoch die Angebote ab. Danach wurde es aufregend, Klaus Bräunlin an Brett zwei stand plötzlich schlechter und Thomas Fischer (Brett sieben) verschätzte sich beim Endspiel und beide verloren. Bernhard hatte zwar eine Qualität mehr, aber sein Gegner hatte drei Mehrbauern. Bernhard spielte aber so clever, daß er sich ins Remis retten konnte. Somit Stand es eine halbe Stunde vor Zeitkontrolle 2,5 :2,5. Christian Wittke musste 20 Züge in drei Minuten in einer komplizierten Stellung mit einem Minusbauern spielen und sein Gegner hatte noch 30 Minuten Zeit. Leonid stand zwar etwas besser, aber sein Gegner mauerte und es schien kein Durchkommen. Partos spielte eine tolle Partie gegen Rüfenacht und gewann kurz vor der Zeitkontrolle. Bei Christian wurde die Zeit immer knapper und er musste immer noch zehn Züge in einer Minute machen, allerdings konnte er den Bauern zurückgewinnen und die Stellung wurde einfacher. Leonid fand den Durchbruch, überspielte seinen Gegner und gewann schnell. Christian hatte noch 30 Sekunden und sein Gegner verlor langsam den Durchblick. Im 38. Zug übersah er ein Opfer von Christian, das ihm den Gewinn einbrachte. Endstand somit 5.5-2.5 für die erste Mannschaft.

Spielbericht 2.Mannschaft
Auch die zweite Mannschaft war erfolgreich: In Emmendingen gelang ein 4.5-3.5-Auswärtssieg. Albert Schepperle, Horst Lutz und Sven Frech sorgten für die Führung. Henning Müller und Christian Bäder erreichten Remis, desgleichen Gerold Schwarzwälder, der in der letzten laufenden Partie keine Mühe mehr hatte, die Gewinnversuche des Gegners in einem Endspiel mit gleichen Bauern und ungleichen Läufern abzuwehren und den Mannschaftssieg sicherzustellen.